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   VG Augsburg, 05.10.2007 - Au 7 K 04.30686   

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VG Augsburg, 05.10.2007 - Au 7 K 04.30686 (https://dejure.org/2007,33840)
VG Augsburg, Entscheidung vom 05.10.2007 - Au 7 K 04.30686 (https://dejure.org/2007,33840)
VG Augsburg, Entscheidung vom 05. Oktober 2007 - Au 7 K 04.30686 (https://dejure.org/2007,33840)
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerfG, 02.07.1980 - 1 BvR 147/80

    Wirtschaftsasyl

    Auszug aus VG Augsburg, 05.10.2007 - Au 7 K 04.30686
    Beeinträchtigungen anderer Rechtsgüter als Leib, Leben oder persönliche Freiheit begründen einen Anspruch auf Schutz vor politischer Verfolgung dann, wenn sie nach ihrer Intensität und Schwere die Menschenwürde verletzen und über das hinausgehen, was die Bewohner des Heimatstaates auf Grund des dort herrschenden Systems hinzunehmen haben (BVerfG vom 2.7.1980, BVerfGE 54, 341 ff., BVerfG vom 10.7.1989, BVerfGE 80, 315 ff.).

    Er muss vor erneuter Verfolgung ,,hinreichend sicher" sein (BVerfG vom 2.7.1980, a. a. O.); das setzt eine mehr als nur überwiegende Wahrscheinlichkeit voraus, dass es im Heimatstaat zu keinen Verfolgungsmaßnahmen kommen wird.

  • VGH Bayern, 19.02.1998 - 27 B 96.34202

    Darlegung und Nachweis der Einreise auf dem Luftweg als Voraussetzung für ein

    Auszug aus VG Augsburg, 05.10.2007 - Au 7 K 04.30686
    Nach der Rechtsprechung (BVerwG vom 29.6.1999 BVerwGE 109, 174; BayVGH vom 16.2.2002 Az. 25 ZB 02.3003; vom 2.4.2001 Az. 19 ZB 00.32067; vom 19.2.1998 Az. 27 B 96.34202) trifft den Asylbewerber zwar keine Beweisführungspflicht hinsichtlich des Einreiseweges; er trägt aber die materielle Beweislast für seine Behauptung, ohne Berührung eines sicheren Drittstaates auf dem Luft- oder Seeweg nach Deutschland eingereist zu sein.

    Zum einen kann nach der Landung im Bundesgebiet von einer Zwangssituation des Asylbewerbers gegenüber der Begleitperson (Schlepper) jedenfalls hinsichtlich der Flugunterlagen (Flugticket, Bordkarte) nicht mehr gesprochen werden (siehe BayVGH vom 19.2.1998 BayVBl. 1998, 370/371).

  • BVerwG, 21.12.2006 - 1 C 29.03

    Gegenstandswert; Asylstreitverfahren; Flüchtlingsanerkennung; Abschiebungsverbot;

    Auszug aus VG Augsburg, 05.10.2007 - Au 7 K 04.30686
    Die Kosten waren der Beklagten trotz ihres nur teilweisen Unterliegens zur Gänze aufzuerlegen, da sich die Bedeutung und der Umfang des Schutzes durch den Flüchtlingsstatus nach der Genfer Konvention und gemäß § 60 Abs. 1 AufenthG schon seit dem Inkrafttreten des Zuwanderungsgesetzes am 1. Januar 2005, aber auch durch das jüngst in Kraft getretene Gesetz zur Umsetzung aufenthalts- und asylrechtlicher Richtlinien der Europäischen Union vom 19. August 2007 dem Status eines Asylberechtigten stark angenähert haben (vgl. BVerwG vom 21.12.2006, Az.: 1 C 29/03, BayVBl. 2007, 378).
  • BVerwG, 29.06.1999 - 9 C 36.98

    Drittstaatenregelung; Einreise auf dem Luftweg; Einschleusen durch Schlepper;

    Auszug aus VG Augsburg, 05.10.2007 - Au 7 K 04.30686
    Nach der Rechtsprechung (BVerwG vom 29.6.1999 BVerwGE 109, 174; BayVGH vom 16.2.2002 Az. 25 ZB 02.3003; vom 2.4.2001 Az. 19 ZB 00.32067; vom 19.2.1998 Az. 27 B 96.34202) trifft den Asylbewerber zwar keine Beweisführungspflicht hinsichtlich des Einreiseweges; er trägt aber die materielle Beweislast für seine Behauptung, ohne Berührung eines sicheren Drittstaates auf dem Luft- oder Seeweg nach Deutschland eingereist zu sein.
  • BVerfG, 10.07.1989 - 2 BvR 502/86

    Tamilen

    Auszug aus VG Augsburg, 05.10.2007 - Au 7 K 04.30686
    Beeinträchtigungen anderer Rechtsgüter als Leib, Leben oder persönliche Freiheit begründen einen Anspruch auf Schutz vor politischer Verfolgung dann, wenn sie nach ihrer Intensität und Schwere die Menschenwürde verletzen und über das hinausgehen, was die Bewohner des Heimatstaates auf Grund des dort herrschenden Systems hinzunehmen haben (BVerfG vom 2.7.1980, BVerfGE 54, 341 ff., BVerfG vom 10.7.1989, BVerfGE 80, 315 ff.).
  • BVerwG, 07.11.1995 - 9 C 73.95

    Ein Ausländer, der auf dem Landweg nach Deutschland eingereist, ist, hat auch

    Auszug aus VG Augsburg, 05.10.2007 - Au 7 K 04.30686
    Dass der genaue Reiseweg und damit der Transit-Drittstaat nicht bekannt sind, steht der Anwendung der Drittstaatenregelung nicht entgegen (BVerfG vom 14.5.1996 BVerfGE 94, 49; BVerwG vom 7.11.1995 NVwZ 96, 197).
  • BVerfG, 14.05.1996 - 2 BvR 1938/93

    Sichere Drittstaaten

    Auszug aus VG Augsburg, 05.10.2007 - Au 7 K 04.30686
    Dass der genaue Reiseweg und damit der Transit-Drittstaat nicht bekannt sind, steht der Anwendung der Drittstaatenregelung nicht entgegen (BVerfG vom 14.5.1996 BVerfGE 94, 49; BVerwG vom 7.11.1995 NVwZ 96, 197).
  • BVerwG, 17.05.1983 - 9 C 36.83

    Zum Begriff der politischen Verfolgung

    Auszug aus VG Augsburg, 05.10.2007 - Au 7 K 04.30686
    Beachtlich ist dabei regelmäßig nur eine Gefahr für das Leben, die körperliche Unversehrtheit oder die persönliche Freiheit (vgl. BVerwG vom 17.5.1983 BVerwGE 67, 184).
  • BVerwG, 02.09.1997 - 9 C 5.97

    Kein Asyl bei Durchqueren eines sicheren Drittstaates in einem verschlossenen und

    Auszug aus VG Augsburg, 05.10.2007 - Au 7 K 04.30686
    Da nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts der Asylsuchende für die Tatsache der Luftwegeinreise die volle Beweislast trägt, ist davon auszugehen, dass der Kläger nicht auf dem Luftweg, sondern auf dem Landweg und damit über einen sicheren Drittstaat eingereist ist (vgl. BVerwGE 105, 194).
  • VGH Bayern, 02.04.2001 - 19 ZB 00.32067
    Auszug aus VG Augsburg, 05.10.2007 - Au 7 K 04.30686
    Nach der Rechtsprechung (BVerwG vom 29.6.1999 BVerwGE 109, 174; BayVGH vom 16.2.2002 Az. 25 ZB 02.3003; vom 2.4.2001 Az. 19 ZB 00.32067; vom 19.2.1998 Az. 27 B 96.34202) trifft den Asylbewerber zwar keine Beweisführungspflicht hinsichtlich des Einreiseweges; er trägt aber die materielle Beweislast für seine Behauptung, ohne Berührung eines sicheren Drittstaates auf dem Luft- oder Seeweg nach Deutschland eingereist zu sein.
  • VG Karlsruhe, 12.03.2008 - A 5 K 100/07

    Kostenverteilung im Asylrechtsstreit bei teilweisem Unterliegen bzw. Obsiegen

    Da eine Person, welcher die Flüchtlingseigenschaft zuerkannt wurde, eine ebenso starke aufenthaltsrechtliche Stellung erlangt wie ein Asylberechtigter, fällt die Abweisung bzw. Rücknahme seiner Klage bezüglich Art. 16 a Abs. 1 GG kaum ins Gewicht (wie VG Augsburg, Urt. v. 05.10.2007 - Au 7 K 04.30686 - juris).

    Da eine Person, welcher die Flüchtlingseigenschaft zuerkannt wurde, eine ebenso starke aufenthaltsrechtliche Stellung erlangt wie ein Asylberechtigter, fällt die Abweisung seiner Klage bezüglich Art. 16 a Abs. 1 GG von der praktischen Bedeutung her gesehen kaum ins Gewicht (VG Augsburg, Urt. v. 05.10.2007 - Au 7 K 04.30686 - juris).

  • VG Karlsruhe, 07.01.2015 - A 4 K 960/14
    wie ein Asylberechtigter, fällt die Abweisung bzw. die Rücknahme seiner Klage be­ züglich Art. 16 a Abs. 1 GG von der praktischen Bedeutung her gesehen kaum ins Gewicht (VG Karlsruhe, Urt. v. 12.03.2008 - A 5 K 100/07 - juris; VG Würzburg, Beschl. v. 12.09.2011 - W 6 M 11.30245 - juris; VG Augsburg, Urt. v. 05.10.2007 - Au 7 K 04.30686-juris).
  • VG Würzburg, 12.09.2011 - W 6 M 11.30245

    Asylrechtsstreit; Kostenverteilung; Bemessung des Anteils des Unterliegens bei

    Die außergerichtlichen Kosten des Verfahrens hat die Beklagte des Weiteren im vollen Umfang zu tragen, wenn dem Betreffenden im Urteil die Flüchtlingseigenschaft zuerkannt und seine Klage hinsichtlich des Asylbegehrens ausdrücklich abgewiesen wird, weil der Kläger nach seinem Interesse nur zu einem geringen Teil im Sinne von § 155 Abs. 1 Satz 3 VwGO unterliegt (so VG Hamburg, U.v. 15.09.2009, Az.: 8 A 656/07; VG Augsburg, U.v. 05.10.2007, Az.: Au 7 K 04.30686).
  • VG Dresden, 19.12.2008 - A 6 K 30464/05

    Iran, Christen, Konversion, Apostasie, beachtlicher Wahrscheinlichkeitsmaßstab,

    Von der Feststellung, ob beim Kläger auch die Voraussetzungen des § 60 Abs. 2 bis 5 oder Abs. 7 AufenthG vorliegen, kann nach 31 Abs. 3 Satz 2 AsylVfG abgesehen werden, da ihm die Flüchtlingseigenschaft zuzuerkennnen ist (vgl. auch VG Augsburg, Urt. v. 05.10.2007 - Au 7 K 04.30686 zitiert nach Juris).
  • VG Freiburg, 28.07.2014 - A 3 K 545/12
    Da eine Person, welcher die Flüchtlingsei­ genschaft zuerkannt wurde, eine ebenso starke aufenthaltsrechtliche Stellung erlangt wie ein Asylberechtigter, fällt die Abweisung seiner Klage bezüglich Art. 16 a Abs. 1 GG von der praktischen Bedeutung her gesehen kaum ins Gewicht (VG Karlsruhe, Urteil vom 12.03.2008 - A 5 K 100.07 - juris; VG Augsburg, Urteil vom 05.10.2007 - Au 7 K 04.30686 - juris; VG Stuttgart, Urteil vom 14.03.2011 - A 11 K 553/10 - juris).
  • VG München, 08.12.2021 - M 15 K 21.30235

    Erfolgreiche Klage auf Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft (Afghanistan,

    Die Kosten waren der Beklagten trotz ihres nur teilweisen Unterliegens zur Gänze aufzuerlegen, da die Abweisung der Klage bezüglich Art. 16a Abs. 1 GG nicht erheblich ins Gewicht fällt (vgl. VG Augsburg, U.v. 5.10.2007 - Au 7 K 04.30686 - juris Rn. 49).
  • VG Bayreuth, 29.03.2018 - B 5 K 16.31283
    Dies gilt zum einen im Hinblick auf die weit­ gehende Angleichung der Rechtsstellung von Asylberechtigten i.S.d. Art. 16a Abs. 1GG und Flüchtlingen i.S.d. § 3 AsylG (vgl. VG Karlsruhe, U.v. 12.3.2008 - A 5 K 100/07 - ju­ ris Rn. 22; VG Augsburg, U.v. 5.10.2007-Au 7 K 04.30686- juris Rn. 49).
  • VG Dresden, 18.01.2013 - A 1 K 1098/12
    Von der Feststellung, ob bei dem Kläger auch die Voraussetzungen des § 60 Abs. 2 bis 5 oder Abs. 7 AufenthG vorliegen, kann nach 31 Abs. 3 Satz 2 AsylVfG abgesehen werden, da ihm die Flüchtlingseigenschaft zuzuerkennen ist (vgl. auch VG Augsburg, Urt. v. 05.10.2007 - Au 7 K 04.30686 -, zitiert nach Juris).
  • VG Dresden, 29.06.2012 - A 1 K 1066/11
    Von der Feststellung, ob bei der Klägerin auch die Voraussetzungen des § 60 Abs. 2 bis 5 oder Abs. 7 AufenthG vorliegen, kann nach 31 Abs. 3 Satz 2 AsylVfG abgesehen werden, da ihm die Flüchtlingseigenschaft zuzuerkennen ist (vgl. auch VG Augsburg, Urt. v. 05.10.2007 - Au 7 K 04.30686 -, zitiert nach Juris).
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